Treffpunkt Staufenberg e.V.
Werdegang


April 2010:  3. Bauabschnitt Dorfplatz

Beim dritten Bauabschnitt wurde die Sandseenlandschaft realisiert. Zu diesem Zweck wurden alle Materialien aus der Umgebung organisiert: Holz aus den heimischen Wäldern, Flußsteine aus der Murg, große Sandsteinfindlinge aus der Staufenberger Straße und vom Merkur.

Dieser Bauabschnitt war mit insgesamt 144 Bauhelfern nicht nur wegen der Helferzahl der erfolgreichste in der Geschichte des Treffpunkt Staufenberg. Trotz des großen Umfangs konnte der Abschnitt am Samstag pünktlich um 17:00 Uhr fertiggestellt werden. ALs Kunstwerke wurden eine Mosaikschildkröte und 5 Flechtstühle hergestellt. Die Stimmung war - dank des absolut genialien Wetters - grandios.

Damit konnten die Spielbereiche des Dorfplatzes abgeschlossen werden.   


April 2009:  2. Bauabschnitt Dorfplatz

Beim zweiten Bauabschnitt wurden die Rutsche und der Kletterberg realisiert. Außerdem kam die Stehwippe dazu und einige Neubepflanzungen. Ein selbstgebauter Tisch mit zwei Bänken wurde zum Prunkstück, das zwischen Stehwippe und Weidentippi seinen Platz fand. Tisch und Bänke wurden aus zwei Staufenberger Kastanien handangefertigt, die einem Sturm im Februar zum Opfer fielen.

Bei der Kinderaktion unterstützte uns der Gaggenauer Künstler Christian Ott. Die Kinder fertigten Klanghölzer an, die am Westportal aufgehängt wurden und seither hier einen echten Blickfang bieten.

Auch an diesen beiden Tagen waren wieder über 100 Bauhelfer anwesend.

Das Besondere an den Bauwochenenden ist die Stimmung, die ansteckt. Ob Jung oder Alt, männlich oder weiblich, jeder hat etwas zu tun und Spaß an der Arbeit.   


April 2008:  1. Bauabschnitt Dorfplatz

Beim ersten Bauabschnitt auf dem Dorfplatz wurden wir von der Firma gehle unterstützt. Wir begannen mit dem Abenteuerspielplatz und setzten an zwei Tagen mit 117 Bauhelfern auf der Baustelle folgende Bereiche fertig:

- Westportal

- Talschaukel

- Baumhaus

- Weidentippi

- Nicht den Boden-berühr-Pfad.

Die Rutsche konnte leider nicht umgesetzt werden, da der Platz wegen Hangnässe zu diesem Zeitpunkt unbebaubar war.

Im Rahmen einer Kinderaktion konnten alle interessierten Kinder ihre Initialen oder Namen in Baumstämme schnitzen und diese bemalen. Die Baumstämme dienen jetzt als Sitzgelegenheiten.   


Dez. 2007: Nikolausmarkt

Wir beteiligen uns am Nikolausmarkt mit einer selbstgebauten Rodelbahn. Viel Spass haben nicht nur Kinder bei der rassanten Talfahrt auf einem Rollwagen. Aufgefangen werden sie dabei von Treffpunkt-Mitarbeitern.


06.10.2007: Second-Hand-Markt

Wir organisieren zweimal jährlich einen Second-Hand-Markt in der Staufenberghalle.


6 - 11.08.2007: Kinderferienprogramm

Wir beteiligen uns zum ersten mal am Kinderferienprogramm der Stadt Gernsbach. Wir boten zwei Kurse an:

1. Bunte T-Shirts und Taschen gestalten:

Kinder ab 7 Jahren konnten ihre individuellen Taschen und T-Shirts gestalten.


2. Krieger, Koch und Kavalier

Beim Kurs Krieger, Koch und Kavalier erlernt man die Grundtechniken der traditionellen asiatischen Kampfkünste, unter anderem Karate-Do, Schwertkampf und Fallschule. Es wird das Bild des „friedvollen Kriegers“ vermittelt. Die Kurse fanden täglich in der Dojo-Schule in Staufenberg statt, bei schönem Wetter im Freien auf dem Dorfplatz. Zum Abschluss wurde jedem Teilnehmer ein Kriegerdiplom ausgestellt.

Zum Abschluss beider Kurse wurde auf dem Dorfplatz ein gemeinsames Grillfest veranstaltet. Die Karate-Schüler stellten ihr neu Gelerntes vor und der Dorfplatz wurde für 6 Stunden zum Treffpunkt der Generationen.


09. – 13.07.2007:  Projekt Mosaikschlange

Die Viertklässler hinterlassen eine Spur an der Grundschule Staufenberg.

Für eine Woche hatte sich das Schulleben der Viertklässler in Staufenberg grundlegend geändert. Zusammen mit ihren Lehrerinnen zertrümmerten sie mit wachsender Begeisterung Fliesen, schliffen sie im Betonmischer, sortierten nach Farben und legten Mosaike. In ihrem Abschlussprojekt „Wir hinterlassen eine Spur“ hatten sie sich das Ziel gesetzt, eine Mosaikskulptur in Form einer Schlange entstehen zu lassen. Diese wächst ab sofort jedes Jahr ein Stückchen weiter und die jeweiligen Schulabgänger dürfen „ihr Stück“ mit einem fantasievollen Mosaik gestalten und sich damit an ihrer Grundschule verewigen. Initiiert, vorbereitet, begleitet und finanziert durch den Treffpunkt Staufenberg soll in den nächsten Jahren die Mosaikschlange als Gemeinschaftsprojekt mit der Grundschule weiterwachsen und dadurch das Schulgelände bereichern. Wir danken allen Sponsoren, die uns großzügig bei der Materialbeschaffung unterstützt haben.


31.10. - 01.11.2006:  Wir bauen ein Modell

Im Werkladen Staufenberg wurde der erste Bauabschnitt des geplanten Dorfplatzes als Modell angefertigt. Es ist ab sofort in der Grundschule Staufenberg zu besichtigen.


22.10.2006:  Infoveranstalltung "Lust auf Staufenberg"

In der Staufenberghalle wurden die Pläne erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert.


09.10.2006:  Gemeinderat begutachtet die Pläne

In nichtöffentlicher Sitzung präsentieren wir dem Gernsbacher Gemeinderat unsere Pläne und den geschätzten Kostenrahmen.


August 2006:  Vorentwurf ist fertig

Die FFS hat unser Konzept zu einem DIN-EN gerechten Vorentwurf ausgearbeitet. Mit diesem Vorentwurf sind wir in der Lage, Sponsorengelder für die Umsetzung zu beschaffen. Mit der Stadtverwaltung Gernsbach haben wir den Vorentwurf bereits erörtert.


20.05.2006:  Planerrunde

Zusammen mit der Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung haben wir am 20.Mai 2006 die sog. Planerrunde durchgeführt.

Vertreter vieler Staufenberger Interessensgruppen haben sich einen ganzen Tag Zeit genommen, um zusammen Ideen zu entwickeln, zu diskutieren, wieder zu verwerfen. Immer mit dem Ziel, einen Plan für beide Gelände zu gestalten, der den Staufenberger Bedürfnissen am nächsten kommt. Ein großes Lob und einen herzlichen Dank von hier aus an alle Beteiligten für Ihr Engagement, Ihre Kreativität und Ihre Einsatzfreude. Auch Herr Bürgermeister Knittel zeigte großes Interesse an unserer Arbeit und verbrachte den ganzen Vormittag mit uns.


Ohne eine professionelle Anleitung wäre diese Runde jedoch zum Scheitern verurteilt gewesen. Diese Aufgabe übernahmen Christina Seeger und Roland Seeger von der FFS (Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung). Die Symbiose aus Architektin und Soziologe bzw. Psychologe und eine mehr als 15jährige Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ließen uns ganz neue Einblicke erfahren. So befasste sich ein einführender Vortrag von Herrn Seeger nicht primär mit Spielgeräten, Bauvorschriften oder was soll wo hin, sondern mit Fragestellungen wie:


„Welche elementaren Bedürfnisse benötigen Menschen zum Menschsein ?“

„Wege der kindlichen Entwicklung“

„Was bewirkt Architektur bei Menschen ?“

„Welche Bedürfnisse hat Staufenberg tatsächlich ?“


Dass diese Fragestellungen der Mitmenschlichkeit (heute eher als Sozialkompetenz bezeichnet), der Entwicklung von Kindern und des lebenslangen Lernens auch in Staufenberg auf der Tagesordnung stehen, zeigte sich bei einem ersten Brainstorming, bei dem ein generationsübergreifender Treffpunkt ganz oben auf der „Wunschliste“ stand.

Eingestimmt durch diese Fragestellungen ging das Team nach der Mittagspause an die planerische Arbeit. Zunächst widmeten wir uns dem Schulgelände und überlegten, welche Zielsetzungen hier wichtig sind. Themen wie Ruhe und Kommunikation, Lebensfächer, Umwelterziehung, Naturerlebnis und Artenschutz, grünes Klassenzimmer, Bolzplatz, andere Ballspiele, Bundesjugendspiele, kreatives Gestalten für die Schulkinder usw. wurden diskutiert und mündeten in einem Konzept, bei dem auch Fragestellungen wie Parkplatz, Pflege und Wartung und Fallschutz Berücksichtigung fanden.


Dann wechselten wir zum „Dorfplatz“ mit dem Ansatz: „Ich komme heim auf Zeit und fühle mich hier wohl“. Offensichtlich waren wir jetzt schon etwas geübter, denn hier kamen wir relativ leicht und schnell auf Lösungsansätze, die alle Bedürfnisse, angefangen bei den Kleinkindern bis hin zum Nikolausmarkt befriedigen konnten.


26./27.11.2005:  Nikolausmarkt

Auf dem Staufenberger Nikolausmarkt traten wir mit einem Stand zum ersten mal an die breite Öffentlichkeit und haben den Bürgern unseren Plan im Rahmen einer Ausstellung und eines Gewinnspiels detailliert vorstellen können. Wir sind auf sehr positive Resonanz gestoßen, was auch unsere Unterschriftenaktion beweist. Von der FFS konnten wir kostenlos eine Wanderausstellung ausleihen, die in plastischer Weise die Vorgehensweise bei der Schaffung einer Begegnungsstätte darstellte. Außerdem konnte man hier praktische Beispiele aus anderen Projekten betrachten. Den restlichen Stand dekorierten wir mit Staufenberger Stimmen zu unserem Projekt.


Gewinnspiel: Mit Fragen zu unserem Projekt wollten wir erreichen, dass sich die Staufenberger mit dem Thema beschäftigen und auch einige Gerüchte aus der Welt schaffen. Viele Anregungen zur Umgestaltung kommen seither aus der Bevölkerung, d.h. der Funke ist schon teilweise übergesprungen. Das bestärkt uns. Natürlich gibt es auch kritische Stimmen, hauptsächlich zu den Themen Pflege und Finanzierung. Wir freuen uns aber, dass sich die Menschen in Staufenberg mit der Materie beschäftigen und wir nutzen jede Gelegenheit, Gespräche zu führen und aufzuklären. In diesen zwei Tagen konnten wir viele konstruktive Gespräche führen und die Erfahrung machen, dass das Interesse an unserer Idee riesengroß ist. Darüber freuen wir uns sehr und gehen geradezu beflügelt dem Neuen Jahr entgegen.


Verkauf: Wir verkauften Kaba, Lumumba, Dambedeis und Butterbretzeln.

Unterschriftenaktion: Wir starteten eine Unterschriftenaktion. Jeder der unsere Idee gutheißt, kann hier unverbindlich unterschreiben. Die Unterschriftenliste ist ein wichtiges Instrument bei der Gewinnung von Sponsorengeldern. Die Aktion läuft noch bis Januar 2006 weiter.

Wir führten und führen Gespräche mit verschiedenen Staufenberger Institutionen und haben die Zustimmung für unser Projekt von Schule, Kindergarten, Elternbeiräten der Schule usw.


Veröffentlichungen

Alle zwei Wochen erscheinen wir im Stadtanzeiger und bei Gelegenheit auch in der lokalen Presse, wodurch wir immer mehr zum ganz normalen Verein in Staufenberg werden, der einfach dazugehört.


15.10.2005:  Schulfest

Beim Fest anlässlich des 50jährigen Bestehens der Grundschule traten wir mit vier Aktionen auf: Luftballonwettbewerb: der weiteste Ballon flog bis nach Dingsheim bei Straßburg

Spielbretter: Vom Stadtjugendring Karlsruhe haben wir uns 10 Spielbretter ausgeliehen, die bei Jung und Alt sehr gut ankamen und ständig in Aktion waren. Solche Bretter können wir auch selbst basteln und immer wieder einsetzen. Wer hat Lust?

Rollbahn: Kleine und große Kinder rollten mit Wonne die 20m lange Bahn hinunter. Infostand: Durch Plakate und eine PC-Präsentation konnten wir die ersten Interessenten für unsere Idee gewinnen.


12.10.2005:  Prospekt

Unser erstes Prospekt wird an alle Staufenberger Haushalte verteilt


30.09.2005:  Vereinsgründung

Vereinsgründung im Merkurstüble mit 24 Gründungsmitgliedern


26.09.2005:  Gemeinderatssitzung

Vorstellung unserer Initiative beim Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung


09.09.2005:  Infoveranstaltung

Vorstellung unserer Initiative bei einzelnen Staufenbergern im Paulussaal