nur selber machen, mit eigener
"Paradiese kann man
Kreativität,
Smartes Hochbeet an der Grundschule
Zusammen mit Kindern der Grundschule und gefördert mit Mitteln der Hector Kinderstiftung hat der Treffpunkt Staufenberg im November 2018 ein Smartes Hochbeet entwickelt und gebaut.
Ziel des Projektes ist es, den Grundschulkindern bewusst zu machen, was alles notwendig ist, bis reifes Obst, Gemüse oder Kräuter zu Hause auf dem Teller landen. Die Kindern sollen das Hochbeet nicht nur später bewirtschaften, sondern von der Planung über den Aufbau und die Gestaltung aktiv mit eingebunden sein.
Deshalb wurde ein Workshop durchgeführt, bei dem Ideen gesammelt, Skizzen gezeichnet, das Für und Wider verschiedener Materialien diskutiert, ein Modell gebaut und eine Einkaufsliste für das Material ermittelt wurde.
Zwei Wochen später machten sich die überaus motivierten Kinder mit Metermaß, Akkuschrauber und Bleistift ans Werk, um die Grundkonstruktion für das Hochbeet zu bauen. Vorab hatten die kleinen Baumeister noch Gelegenheit, bei einer exklusiven Führung eine Großschreinerei von Innen kennzulernen. Möglich machte das Marco Schmeiser von unserem Holzlieferanten, der Schreinerei Wurm. Hier wurde das benötigte Holz bereits vorgesägt und durchnummeriert. Innen wurde das Beet mit einer Noppenfolie ausgekleidet, um die Langlebigkeit zu fördern. Eine Herausforderung beim Bau stellte das Fenster dar, das als besonderes Schmankerl bei der Planung vorgesehen war.
Am dritten Termin wurde das Hochbeet schließlich mit 6 unterschiedlichen Erdschichten - angeleitet durch Dorothee Schmeiser - schichtweise gefüllt und mit Erläuterungen zur Wirkungsweise der Erdschichten ergänzt. Bevor nun im Frühjahr die Pflanzen eingesetzt oder eingesät werden können, muss sich die Erde setzen und reifen.
Die Grundschulkinder sollen dazu sensibilisiert werden, sich langfristig und nachhaltig um die Pflege, Neueinsaat und die Ernte zu kümmern. dies soll durch die Visualisierung von Umweltdaten zusätzlich unterstützt werden.
Ziel ist es auch, das Hochbeet in den regulären Unterricht mit einzubetten und damit langfristig von dem Projekt zu partizipieren.
Die Kinder mit dem Plan, dem Modell, dem Pflanzsensor, der App und dem selbstgebauten Hochbeet
8 Pflanzensensoren messen ständig die Lichtintensität, Temperatur, Bodenfeuchtigkeit und Bodenfruchtbarkeit. Sobald sich ein Wert außerhalb der pro Pflanze definierten Sollwerte befindet, fordert die App zur Aktion auf.
Was macht aus diesem Hochbeet ein smartes Hochbeet ?
Mit Hilfe von Pflanzensensoren und einem iPad werden die für das Pflanzenwachstum wichtigen Informationen wie Lichtintensi-tät, Temeratur, Bodenfeuchtigkeit und Bodenfruchtbarkeit erfasst und per Bluetooth an ein iPad weitergeleitet.
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