Treffpunkt Staufenberg e.V.
Motivation

Orte der Entspannung und Begegnung, Orte von Spaß und Spiel

für unsere Kleinkinder

In einem kindgerechten Areal können Sie spielen, toben, klettern, Abenteuer erleben, von Erwachsenen lernen...

für unsere Jugendlichen

Sie brauchen ein Rückzugsgebiet im Dorf. Wir wollen Ihnen die Möglichkeit bieten, sich einen eigenen Treffpunkt zu schaffen, der Ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht.

für unsere Eltern

Zu Spielplätzen in anderen Orten zu fahren ist Vergangenheit. Sie gehen mit Ihren Kindern zu Fuß zum Spielplatz; Sie tauschen sih mit anderen Staufenbergern aus, während die Kinder spielen oder zerstreuen sich durch eigene Freizeitangebote.

für unsere Schulkinder

In einer Umgebung, die zum lernen und Denken anregt, macht die Schule mehr

Spaß und das Lernen fällt leichter. Zudem entsteht ein praktischer Nutzen

für den Unterricht. Treffen am Nachmittag werden attraktiv.

für unsere Vereine

Durch die Nähe zur Staufenbergerhalle kann das Areal ideal in Vereinsfeste integriert werden. Reizvoll kann auch die Nutzung für Übungs- oder Trainingsstunden sein.

für unsere Gemeinde

Staufenberg wird insgesammt attraktiver; für seine heutigen und auch für zukünftige Einwohner

für unsere Senioren

Bekannte treffen, Schach oder Boule spielen, bei einem Glas Wein mit der Jugend diskutieren, Gymnastik im Freien machen...


Wir wünschen vor allem ihren Kindern, „unserer Zukunftsgeneration“, dass sie künftig einen Spielraum im Schulhof der Grundschule vorfinden, in dem sie sich ganzheitlich und mit allen ihren Sinnen inmitten von Naturerfahrungen entfalten und entwickeln können. Das in einer Zeit von zunehmendem Werteverlust und sozialer Kälte. Wir wünschen uns aber auch, dass die Eltern erkennen mögen, dass es sich bei der Schule und ihrem künftig umgestalteten Schulhof um einen Ort handelt, in dem die Kinder arbeiten und sich in diesem Lebensabschnitt rasant weiterentwickeln. Das gilt in gleicher Weise für den überplanten Sportplatz und vor allem auch für den Generationenplatz, der als „Naturnaher Spiel- und Begegnungsraum für alle Generationen“ umschrieben wurde. Es liegt an uns allen, inwieweit die angebotene Architektur heilend und fördernd wirkt oder eher zerstörende Formen und Gleichgültigkeit gegenüber dem Schöpfungsgedanken produziert. Es ist längst bekannt, dass Architektur ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft darstellt. Betrachten wir diese Realität und im Verbund auch noch unsere Mutter Erde, so können wir Erwachsene dabei nicht länger zuschauen. Diese Aussagen bitten wir wertfrei zu beurteilen.


Das Team der FFS unterstellt jedem Träger, den Teams in der Schule, den Eltern und anderen Entscheidungsträgern, dass man sich auch bisher verantwortungsbewusst bei allen Entscheidungen um das Wohl unserer Kinder bemüht hat. Neu ist vielleicht die Erkenntnis, dass Kinderspiel aufgrund von mangelndem Hintergrundwissen aus einer fachübergreifenden Fakultät als Spezialgebiet bisher zu wenig beachtet wurde, und man die große Chance im Rahmen der kindlichen Entwicklung aus diesem Gründen nicht ausreichend erkannte.

Wie stellen Sie sich unsere gemeinsame Zukunft vor ?

Naturnahe Freiraumkonzepte und die damit verbundene Schulpausenhofgestaltung, das methodische Vorgehen im Rahmen von Partizipationsmodellen unter aktiver Beteiligung der Schule und der Bürgerinnen und Bürger entsprechen grundsätzlich immer auch den Zielsetzungen der Agenda 21.


Die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung hat hierzu im Jahre 1992 in Rio de Janeiro klare Aussagen getroffen. Grundsätzlich geht es dabei um Maßnahmen, die zukunftsichernde Wege ins 21. Jahrhundert aufzeigen. 


Folgende Kapitel im Abschlussdokument der Agenda 21 sind bei naturnahem Konzeptionen, realisiert über das FFS-Konzept, angesprochen.

Kapitel 4      Veränderung der Konsumgewohnheiten

Kapitel 6      Schutz und Förderung der menschlichen Gesundheit

Kapitel 8      Integration von Umwelt- und Entwicklungszielen in der Entscheidungsfindung

Kapitel 15    Erhaltung der biologischen Vielfalt

Kapitel 25    Kinder und Jugendliche und nachhaltige Entwicklung


Dementsprechend leistet das vorgestellte naturnahe Schulpausenhofkonzept auch einen Beitrag, zu dem sich in Rio de Janeiro 179 Staaten der Welt bekannt und diese Herausforderung für sich angenommen haben.


Aus: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit (Hrsg.); Hessen 2010, Agenda 21, Global denken, lokal handeln. Wiesbaden, 3. Aufl. 1998. ISBN 3-89274-149-6.

Weiterentwickelt und verändert FFS, 1999